Die Kunst der pflegenden Naturseifen: Ein Einblick in meine Welt
Heute möchte ich ein Thema beleuchten, das mir besonders am Herzen liegt:
Die pflegende Wirkung von Naturseifen.
Was ist eigentlich eine Seife?
Fangen wir mit den Grundlagen an:
Naturseifen sind ein Zusammenspiel von Ölen/Fetten, Buttern und Lauge (Natrium- oder Kaliumhydroxid und Wasser).
Der Schlüssel zu ihrer Herstellung ist der Verseifungsprozess, der durch die richtige Temperatur und das Zusammenführen von Lipiden und Lauge entsteht.
Bei SeifenLust® verwende ich das sogenannte Kaltrührverfahren (umgangssprachlich „Kaltsiedeverfahren“). Bei dieser Methode wird ausschließlich bei Temperaturen von 35-50°C gearbeitet und deshalb bleibt das natürliche Glycerin, das im Fett enthalten ist, erhalten. Deshalb sind Seifen, die nach dem Kaltsiedeverfahren hergestellt werden, besonders hautfreundlich. Auch wenn dies von einzelnen Akademikern in Frage gestellt wird, kann ich aus jahrelanger Erfahrung und durch die eigene Benutzung meiner Produkte sagen, dass die Aussage – “besonders hautfreundlich und pflegend” – zutrifft.
Doch wie kann es sein, dass ein Produkt, das so reich an pflegenden Inhaltsstoffen ist, manchmal ein unangenehm trockenes Gefühl der Trockenheit auf der Haut hinterlässt?
Der feine Unterschied:
Laugenunterschuss und seine Bedeutung
Die Antwort liegt im Detail – genauer gesagt, in der Rezeptur der Seife und im verwendeten Laugenunterschuss (umgangssprachlich: „Überfettung“).
Der Laugenunterschuss bestimmt, wie viel der wertvollen Öle, Fette und Butter nach dem Verseifungsprozess für die Pflege der Haut übrig bleibt.
In vielen Quellen einschlägiger Literatur sowie Internet findet man – überraschenderweise – die Aussage, dass ein Laugenunterschuss von 5 – 10 % ausreicht, um eine „pflegende“ Seife herzustellen.
Dieser Aussage kann ich in keiner Weise zustimmen.
Unterschiedliche Ansätze in der Seifenherstellung
Konventionelle Seifen:
Bei den meisten heute im Handel erhältlichen industriellen „Seifen“ handelt es sich nicht um Seifen im eigentlichen Sinne. Es handelt sich um Waschstücke. Diese sind aus synthetisch hergestellten waschaktiven Substanzen, den so genannten Tensiden, hergestellt. Diese Waschstücke sind in der Regel seifenfrei und haben nicht die natürlichen Pflegeeigenschaften einer echten Seife.
Manufakturen:
Viele Manufakturen verwenden bei der Herstellung echter Seifen oft nur einen Laugenunterschuss von 4 bis 5 %, einige streben maximal 8 % an. Dies reicht meiner Meinung nach bei weitem nicht aus, um eine Seife als „pflegend“ zu bezeichnen.
Es gibt nur sehr wenige Seifenmanufakturen, die den wahren Wert einer höheren Überfettung erkennen und bei der Seifenherstellung auf einen Laugenunterschuss von über 10% achten.
SeifenLust®:
Bei meinen SeifenLust®-Produkten gehe ich noch einen Schritt weiter und biete deshalb – je nach Seife – einen Laugenunterschuss von 15 – 30 % an. Dadurch erhält die Haut die Pflege, die sie verdient.
Also die gute Nachricht ist:
Ja, es ist möglich, pflegende Naturseifen herzustellen,
welche die Haut nicht nur reinigen, sondern auch verwöhnen.
Meine Philosophie:
Maßgeschneiderte Rezepturen für jede Haut
In meiner Kosmetikmanufaktur lege ich besonderen Wert darauf, dass ein hoher Anteil der Öle, Fette und Buttern nicht verseift wird.
So gewährleiste ich, dass meine Seifen nicht nur reinigen, sondern die Haut nach dem Waschen zart und gepflegt hinterlassen.
Bei SeifenLust® legt jedes Produkt ein Zeugnis von meiner maßgeschneiderten Sorgfalt ab.
Ich entwerfe jede Seife mit einer einzigartigen Rezeptur, die speziell darauf ausgerichtet ist, den vielfältigen Bedürfnissen der Haut gerecht zu werden.
Mein Ziel ist es, dass jeder, unabhängig von seinem Hauttyp, die perfekte Seife in meinem Sortiment findet.
Dieser Ansatz unterscheidet SeifenLust® deutlich von vielen anderen Seifenherstellern und Manufakturen.
Während es in der Branche weit verbreitet ist, aus Kostengründen ein einheitliches Basisrezept zu verwenden und dieses lediglich mit Farben, Duftstoffen oder einem „speziellen“ Zusatz (getrocknete Blüten oder Kräuter, Ton- oder Heilerde, udgl.), zu variieren, wähle ich einen anderen Weg.
Bei SeifenLust® findest du KEINE Einheitslösungen!
Jede Seife ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl und Kombination von Inhaltsstoffen, die speziell darauf abgestimmt sind, Ihre Haut zu nähren, zu schützen und zu verwöhnen. Denn deine Haut verdient nichts weniger als individuelle Pflege, die genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist.
SeifenLust®-Seifen: Oase der Pflege
Meine Pflegeseifen haben einen Laugenunterschuss von 15-30%, eine bewusste Entscheidung, um die bestmögliche Pflegewirkung zu erzielen.
Meine Handseife mit 20% Laugenunterschuss macht jedes Händewaschen zu einem wohltuenden Ritual.
Auch bei meinen Haarseifen, die mit 10% Laugenunterschuss formuliert sind, achte ich auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Reinigung und Pflege.
Tipps für besonderes Hautbedürfnisse
Bei trockener Haut empfehle ich gerne meine Altwiener Kokosseife mit 30% Laugenunterschuss oder die Savon-du-Soleil mit 72% Olivenölanteil und 20% Laugenunterschuss.
Für weibliche Haut ist meine Lavendel-Maid mit Arganöl (15% Laugenunterschuss) eine wahre Wohltat.
Natürlich darf auch die Männerhaut nicht vergessen werden – hier empfehle ich meinen Ritter-Rosmarin (15% Laugenunterschuss), angereichert mit dem einzigartigen Aprikosenkernöl, das speziell auf die Bedürfnisse der anspruchsvollen Haut abgestimmt ist.
Es freut mich, wenn euch dieser Einblick in die Welt der pflegenden Naturseifen inspiriert hat.
Ich glaube daran, dass wahre Pflege von innen kommt. In jeder SeifenLust®-Seife spiegelt sich wider, dass ich sie mit viel Liebe für euch kreiere.
Erlebe Natur auf Deiner Haut!
Bis bald und bleib‘ natürlich!